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Glaubenssätze erkennen und auflösen

Aktualisiert: 28. Feb.


Ich habe mich befreit.


Zumindest bin ich freier als noch vor wenigen Jahren.


Ich fühle mich freier und bin frei(er) in meinem Handeln und Denken.


Das ist so, weil ich mir meine Glaubenssätze sehr genau angeschaut habe.

Die wollen mir nämlich immer wieder vormachen, es gäbe nur diese eine Wahrheit („Arbeit ist hart und das Leben ist kein Ponyhof“).


Was ist ein Glaubenssatz?

Ein Glaubenssatz entsteht auf Grund von Beobachtungen und Erlerntem (Aussagen unserer Eltern, Gebräuche einer Gesellschaft etc.), was wir als Wahrheit annehmen.


Das passiert meist sehr unbewusst.


Manche davon hast du genauso gehört. Andere hast du dir auf Grund von Beobachtungen, Aussagen etc. selbst zurechtgelegt.


Beispiel:

"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen".

Das ist so ein Glaubenssatz, den viele Menschen verinnerlicht haben und der oftmals dazu führt, dass, weil so viel Arbeit da ist, es nie zum Vergnügen kommt.


Du kannst dir also vorstellen, was passiert, wenn du glaubst, du seist nicht gut genug.

Oder dumm.

Oder sonst wie.

Ein Klassiker ist auch, Mädchen sind nicht gut in Mathe…tattaaaa, und schon haben wir den Salat! Unzählbare Generationen von Frauen, die nicht in Berufe gingen oder gehen, wo es nur ansatzweise um Zahlen gehen könnte. Weil sie es als Wahrheit angenommen haben, dass sie einfach nicht dafür geschaffen sind.


Wie kommen wir da wieder raus?






Glaubenssätze erkennen!

Stell dir vor, jemand verhält sich dir gegenüber respektlos, und du lächelst das einfach weg, anstatt in Gegenwehr zu gehen.

Möglicherweise ist dir da dein Glaubenssatz dazwischengefahren: fall nicht auf, sei schön lieb, du bist nicht so wichtig, es ist wichtiger was die anderen denken.

Oder so ähnlich.


Du fühlst dich mies hinterher, weil du dich nicht gewehrt hast, obwohl du dir das schon so oft vorgenommen hast.

Deshalb ist es so wichtig, dir diese Glaubenssätze bewusst zu machen, um ihnen entgegenzuwirken.


Nur dann können wir das der nächsten Generation auch anders und neu vorleben.


Gehen wir nochmal zurück zu unserem Beispiel.

Du wurdest also blöd angemacht und hast nichts gesagt und ärgerst dich hinterher.


DAS ist ein Zeichen, dass hier ein limitierender Glaubenssatz am Werk war.


Ebenso wie das Störgefühl nach einem sexistischen Witz von Kolleg*innen. Oder, oder, oder.

Wichtig ist, dass du diesem Störgefühl Aufmerksamkeit gibst und Wichtigkeit beimisst.


Denn dein Gefühl ist noch nicht durch die Bewertung deiner Ration gegangen. Es ist unverfälscht und gibt dir so eine genaue Analyse von dem, was für DICH richtig und falsch ist.



Nicht alle Glaubenssätze sind schlecht

Ich möchte gerne festhalten, dass ich an dieser Stelle von limitierenden Glaubenssätzen spreche.

Glaubenssätze sind nicht per se schlecht.


Selbst die vermeintlich ‚schlechten‘, haben uns häufig gute Dienste geleistet im Laufe unseres Lebens.

Nur jetzt nicht mehr!


Ich höre noch gerne die Stimme meiner Eltern in meinen Ohren: „Stell dich nicht so an.“

Ich habe gemerkt, wie sehr mich das unter Druck gesetzt hat, immer mehr zu geben, nie schlapp zu machen, regelmäßig über meine eigenen Grenzen zu gehen.


Diesen Glaubenssatz habe ich abgelegt, denn er hat mir nicht mehr gedient.

Aber lange Zeit hat er mich auch zu Höchstleistungen angespornt und ich habe viel erreicht.

Jetzt glaube ich, dass ich alles schaffen kann, ohne die Zeichen meines Körpers und meiner Seele zu ignorieren. Eben gerade deshalb.


Glaubenssätze auflösen

Eine Beobachtung im Alltag hilft, diese Glaubenssätze zu identifizieren und zu erkennen, welchen Einfluss sie auf uns haben.


Im zweiten Schritt werden die limitierenden herausgearbeitet und in positive umformuliert.

Aus: „Ich darf keine Fehler machen“, wird: „Ich darf Fehler machen und daraus lernen“. Oder „Stell dich nicht so an“ – „Stell dich an die erste Stelle. Höre auf dein Gefühl und nimm dir Pausen, wenn du eine brauchst“


Wenn wir bereit sind loszulassen, können wir Glaubenssätze wirklich auflösen

Mach dir bewusst, dass dir dein Glaubenssatz nicht länger dient. Der kann weg.


Du darfst dich in Dankbarkeit von ihm verabschieden. Er hat dir (vielleicht) gute Dienste geleistet, aber nun darf er in Rente gehen und ein neuer (positiver) dafür kommen.


Die Dankbarkeit spielt dabei eine große Rolle.

Denn der Groll hilft uns nicht beim Loslassen.

Im Gegenteil. Zurück bleibt ein schales Gefühl: ich hätte doch, sollte doch etc.


In Dankbarkeit kann sich viel auflösen und es darf ein Gefühl von Erleichterung kommen.


Alles im Leben hat einen Grund. Das ist zumindest mein Ansatz.

Und alles was wir erleben und durchleben, kann uns etwas lehren.

Wenn wir uns dafür öffnen.


Das kann ich anbieten

Coaching

Weil das alles gar nicht so einfach ist, alleine und so ganz ohne Außenperspektive anzupacken, unterstütze ich dich gerne dabei. Mach dir doch einfach einen Termin und wir sprechen unverbindlich über ein Coaching und was es dir bring.






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